Hainbuche
Ein Holz von unauffällig heller Farbe und atemberaubend dichter Struktur.Es ist so hart und dicht, daß es oft roh verwendet wird.
Manche halten Hainbuche für das härteste Holz in unserer Gegend. Jede Oberflächenbehandlung verändert den strahlenden Charakter des Holzes.
Die Hainbuche hat ein starke Fähigkeit zum Stockausschlag. Darum wird sie schon seit altersher zur Niederwald-Bewirtschaftung und zur Einhegung verwendet. In ihrem Namen ist das dokumentiert.
Die Hainbuche ist keine Buchenart sondern gehört zu den Betulaceae, den Birkengewächsen.
weitere Namen
- Carpinus betulus L.
- wissenschaftlich
- car = keltisch: Kopf, pin = keltisch: Holz
- common hornbeam
- Großbritannien
- charme commu
- Frankreich
- votbok
- Schweden
- Hainbuche, Hagebuche
- Trivialnamen
Ein Hag ist ein eingezäunter Flecken, wenn mit Bäumen bestanden auch ein Hain. Beide Bezeichnungen hängen mit Hegen zusammen. Auf dem Knick lassen sich leicht Hecken mit dem Baum bilden.
Die Hainbuche eignet sich auch sehr gut zu Niederwald-Bewirtschaftung. - Weißbuche
- Trivialnamen
Das Holz ist weißlich hell, im Gegensatz zum Holz der Rotbuche. - Rollholz, Spindelbaum, Steinbuche, Wieglbaum, Hartbaum, Jochbaum
- Landschaftliche und umgangssprachliche Wort-Entwicklungen.
Historische Bezeichnungen
- Hagenbocha
- altlhochdeutsch
- Haböke
- Holstein
- Hambuche
- Schlesien
- Hagbeik
- Pommern
Biologische Daten
- Blütenstand
- einhäusig
- Blütezeit
- April–Mai
- Samenreife
- August–September
Die geflügelten Nüsschen lösen sich erst mit Beginn des Winters. - Größe
- bis zu 20 m
- Durchmesser
- 40–60–100 cm
- Mannbarkeitsalter
- ca. 25 Jahre
- Erreicht ein Alter
- bis zu 100 Jahren
Technische Angaben
Kernholz meist ohne Farbdifferenzierung
gelegentlich gibt es dunkle Färbung im Kern
zerstreutporig
gelegentlich gibt es dunkle Färbung im Kern
zerstreutporig
Dichte (15 % Holzfeuchte): | 0,75 g/cm³ |