Bergulme
Im Kern ist das Holz hart und von mittel- bis dunkelbrauner Farbe.
Das gelblich-weißliche Splintholz ist von geringer Festigkeit und besitzt eine brüchige Struktur.
Dem Ulmenholz entströmt beim Verarbeiten ein süßlich-säuerlicher Duft. Es enthält Gerbsäure.
Das gelblich-weißliche Splintholz ist von geringer Festigkeit und besitzt eine brüchige Struktur.
Dem Ulmenholz entströmt beim Verarbeiten ein süßlich-säuerlicher Duft. Es enthält Gerbsäure.
Bei uns sind drei Ulmenarten heimisch:
Da die Arten untereinander und evtl. auch mit anderen Ulmenarten bastardisieren, ist eine Artbestimmung anhand morphologischer Merkmale mit einer großen Unsicherheit verbunden. Oft finden sich an einem Baum die Merkmale verschiedener Arten.
Die Bergulme und auch die Feldulme leidet sehr an einem Pilz, der von einem aus Nordamerika eingeschleppten Käfer verbreitet wird. Weil der Baum zumeist keine Abwehrstoffe entwickeln kann, stirbt er daran, daß der Pilz die Wasserleitungszellen blockiert.
Biologische Daten
- Blütezeit
- März - April
- Größe
- bis 30 m
- Durchmesser
- bis 100 cm
- Mannbarkeitsalter
- 30–40 Jahre
- Erreicht ein Alter
- bis zu über 200 Jahren
Weitere Namen
- Ulmus glabra H.
- wissenschaftlich
glabra=lat. glatt (wegen der weit über die Jugend hinaus glatten Rinde). - Wych Elm
- Großbritannien
- Orme de montagne, Orme montagnard, Orme rude, Orme blanc, Orme à grandes feuilles
- Frankreich
- Bergiep
- Niederlande
- Olmo di montagna
- Italien
- Bergrüster, Haselulme, Waldulme, Weißulme
- Trivialnamen
In manchen Gegenden wird die Ulme Rüster genannt.
Technische Angaben
Kernholz
ringporig
ringporig
Dichte (15 % Holzfeuchte): | 0,70 g/cm³ |
Weitere Informationen
- Die Bergulme wurde 1992 zum Baum des Jahres gekürt.